11. November 2010, Kleine Zeitung
Der Kreisverkehr in Trautenfels mit Unterflurverlegung ist gestorben. Jetzt werden kleinere Alternativen gesucht, die vor der WM realisierbar sind.
Am Mittwoch wurde das Projekt bis in die späten Nachtstunden in Stainach verhandelt [Wasserrecht]. Gestern ließ dann Verkehrslandesrat Gerhard Kurzmann (FPÖ) über seine Pressesprecherin verlauten: „Die große Lösung ist zeitlich nicht mehr realisierbar, weil von den Bürgerinitiativen Anträge für zusätzliche Gutachten eingebracht wurden.” Würde man auf diese warten, könne man das Projekt nicht mehr vor der Schi-Weltmeisterschaft in Schladming 2013 fertigstellen. Also wurde die Fachabteilung beauftragt, kleinere Alternativen auszuarbeiten, die sich zeitlich realisieren lassen.
Bei den Bürgerinitiativen, allen voran NETT, ist die Freude groß. Sprecherin Barbara Stangel erklärte gestern: „Mit einer kleineren Variante ist auch klar, dass Kosten eingespart werden und man somit Gelder für eine Lösung in Liezen zur Verfügung hat. Trautenfels und Liezen müssen gemeinsam gelöst werden.” Stangel wirft auch einen Blick zurück: „Mit dem früheren Verkehrslandesrat Schöggl [Anm.: FPÖ] waren wir uns fast eins, dann kam Edlinger-Ploder und hat alles kaputtgemacht. Jetzt hoffen wir, mit Kurzmann zusammenarbeiten zu können. Wir sind gesprächsbereit.”
Aus dem Büro Kurzmann hieß es, dass man voraussichtlich bis kommenden Donnerstag Details über die Alternativlösung habe.