18. August 2010, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Die Bürgerinitiativen im Land fühlen sich von der Verkehrslandesrätin auf gut steirisch gepflanzt und stellen ihr einen Baum auf – der beschlossene Transitgipfel, oder das, was davon übrig blieb, wird ohne Beteiligung der Aktivisten stattfinden. Ob die Vorgangsweise als bewusste Provokation gewählt wurde, das Verkehrsressort mit der Organisation überfordert war, oder Ungeschicklichkeiten passiert sind, ist Stoff für Spekulationen.
Es war jedenfalls keine vertrauensbildende Maßnahme, dass zuerst fast zwei Monate Schweigen im Walde herrschte und dann die Initiativen „fristgerecht” via Anschlagtafel auf der Bezirkshauptmannschaft (!) über den Termin informiert wurden. Als die Briefe einlangten, blieben für die Anmeldung gerade eineinhalb Tage. Alles nur Zufall? Schwer zu glauben.