12. Mai 2010, Die Grünen
„So, wie Landesrätin Edlinger-Ploder den Verkehrsknoten Trautenfels nun durchsetzen will, handelt es sich um eine reine Vorleistung für eine vierspurige ,Variante Mitte’ durchs Ennstal mit dem Ziel: ein Transit-Lückenschluss zwischen Pyhrn- und Tauernautobahn”, reagiert der Grüne Verkehrssprecher LAbg. Lambert Schönleitner mit Verärgerung auf die heute präsentierte „Lösung”: „Wir sagen ja zu einer Lösung für den regionalen Verkehr, aber nein zu einer Schwerverkehrsdrehscheibe – die nunmehrige Entscheidung kommt für uns nicht in Frage!”
„Der angezogene Schwerverkehr wird nicht nur das Ennstal sondern auch das Salzkammergut treffen und belasten”, so der Grüne Mandatar. Um die dortige hochwertige Lebensqualität zu erhalten, soll möglichst rasch in einem bundesländerübergreifenden Vorgehen das Tonnagenlimit auf allen Bundesstraßen beschlossen werden, fordert Schönleitner, der den BürgerInneninitiativen weiterhin vollste Unterstützung zusichert. Denn: „Jeder will eine Kreisverkehrslösung, aber niemand eine Vorleistung für eine vierspurige ,Variante Mitte’ – Edlinger-Ploder soll endlich zugeben, worum es ihr geht!” Außerdem fordert er die Landesrätin auf, Klartext über die Kosten des Projekts zu sprechen: „Unseren Informationen zufolge wird die Unterflurtrassen-Variante dreimal so teuer wie ein normaler Kreisverkehr”, so der Grüne Verkehrssprecher.
„Edlinger-Ploder sind die Sorgen der Bevölkerung egal – das ist nun ein Faktum, über das die Steirerinnen und Steirer am 26. September abstimmen werden können”, so Schönleitner abschließend.