23. November 2008, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Etwa 12.000 Euro haben sich die Bürgerinitiativen die so genannte Intermodale Verkehrsplanung durch Hermann Knoflacher kosten lassen. Ob dieses Geld in ihrem Sinne gut angelegt war, liegt im Ermessen der Auftraggeber, sie haben jeden Euro mühsam zusammen gekratzt und auch in die eigenen Taschen gegriffen. Die von Knoflacher präsentierten „Ergebnisse” hatten in etwa den Neuigkeitswert eines historischen Kalenderblattes, im Wesentlichen beschränkte er sich darauf, die von den Bürgerinitiativen oftmals vorgebrachten Forderungen zu wiederholen.
Als Untermauerung der Positionen gegenüber der Landesregierung wird das zu wenig sein. Mit seinen globalen Ausführungen zur Verkehrsproblematik hat Knoflacher sicher Recht, doch diese Exkurse bringen das Ennstal nicht weiter.