7. November 2008, Pressemitteilung Die Grünen
Grüner Antrag nächsten Dienstag im Landtagsausschuss. LAbg. Lambert Schönleitner fordert klare Deklaration von Landesrätin Edlinger-Ploder.
In der kommenden Landtagsausschusssitzung am nächsten Dienstag bringt der Grüne Verkehrssprecher Landtagsabgeordneter Lambert Schönleitner einen „selbstständigen Antrag“ (siehe Anlage) ein, in dem er von Landesrätin Kristina Edlinger-Ploder eine klare Deklaration in Sachen Ennstal-Schnellstraße „Variante Mitte“ einfordert: Er bezieht sich darin auf den Regierungsbeschluss vom Frühjahr dieses Jahres, in dem es unter Punkt 4 klar heißt: „… ist es besonders wichtig, bei der Umsetzung die Bedenken der in dieser Region lebenden Menschen ernst zu nehmen und dementsprechend eine Planungsvariante vorzulegen, die von den betroffenen Gemeinden mitgetragen werden kann.” Schönleitner: „Die beiden Gemeinden Liezen und Wörschach haben sich in Gemeinderatsbeschlüssen bereits gegen die von Edlinger-Ploder und der Landesregierung favorisierte Variante Mitte ausgesprochen – und das heißt, dass die im Regierungsbeschluss geforderte Zustimmung aller Gemeinden fehlt.” Klarer Schluss daraus: „Die Variante Mitte muss von der Landesregierung zurückgenommen werden”, fordert Schönleitner.
Die Rücknahme soll nun mittels Landtagsantrag erreicht werden, so das Ziel Schönleitners, von dem es bei einem anderen Thema Applaus für Edlinger-Ploder gibt: „Dass sie in Bezug auf die Schi-WM den Bahnausbau forciert, wird uns absolut unterstützt”, so der Grüne Abgeordnete, der für einen „zweigleisigen Ausbau bis nach Schladming” eintritt, damit „die Strecke Graz-Salzburg insgesamt attraktiviert wird.” Schönleitner freut sich auch, dass die Verkehrslandesrätin nicht den Versuch unternommen hat, durch „das Hintertürl Schi-WM die Transitstrecke durchs Ennstal durchzupreschen.”