18. April 2009, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Die neue Ennstal-Verkehrsstudie beruht auf einem ganzheitlichen Ansatz und ist daher als innovativ und wegweisend zu bezeichnen. Aber: Die gewählte Methode wurde um Jahre zu spät eingesetzt. Immerhin gibt es bereits einen Beschluss der Landesregierung (vorbehaltlich mit den Gemeinden kann Konsens erzielt werden) zum vierspurigen Ausbau zwischen Liezen und Trautenfels, mit Bund und Asfinag laufen Verhandlungen über die Finanzierung.
Besagte Studie hätte zum Start des Entscheidungsfindungprozesses Sinn gemacht, zum jetzigen Zeitpunkt wirkt das Engagement als Alibiaktion. Aufgrund von EU-Richtlinien ist Bürgerbeteiligung vorgesehen, das wird offenbar versucht, mit dieser Studie umzusetzen.