25. März 2009, Kleine Zeitung
Kommentar von Christian Huemer
Der Staat (als Asfinag) baut Autobahnen und Schnellstraßen. Damit sollen Verkehrsströme optimal geleitet werden, ergänzend hat man Lärm- und andere Schutzmaßnahmen errichtet.
Nachdem Lkw seit 2004 auf diesen Hochleistungsstrecken Maut zahlen müssen, sind für den Transit viele Bundesstraßen als Ausweichrouten attraktiv geworden. Im Salzkammergut hat sich das zu einem großen Problem ausgewachsen (Seiten 32/33).
Der Schwerverkehr transportiert nämlich Lärmemissionen, für die man auf Autobahnen eine Lösung hätte, in neue, sensible Gebiete.
Den Frächtern kann man das nicht zum Vorwurf machen, die fahren dort, wo's am günstigsten ist.
Die Verkehrspolitiker sind gefordert, dass sie internationalen Transit dorthin zurückbringen, wo er hingehört: auf die Autobahn.