4. April 2008, Kleine Zeitung
Kommentar von Ute Groß
Der Ball der Ennstaler (Verkehrs-) Zukunft liegt bei der SPÖ: Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder will am Montag, 7. April 2008, in die Landesregierung einen Antrag zur der von ihr auserkorenen Trasse einbringen. Die Landesregierung ist aber rot dominiert, gegen den Willen der Genossen kann die ÖVP-Landesrätin keinen wie immer gearteten Beschluss durchsetzen.
Die zu fällende Entscheidung hat weit reichende Konsequenzen, denn es steht nicht nur die Verkehrsfrage zur Disposition, sondern die gesamte Regionalentwicklung. Wird tatsächlich ein Korridor ausgewiesen, sind die Gemeinden für unabsehbare Zeit gefesselt und müssen ihre Bebauungspläne danach richten. Die Verantwortung dafür muss die rote Reichshälfte übernehmen. Hoffentlich mit dem nötigen Weitblick.