3. April 2008, Ennstaler Woche
Der Trassenverlauf der erst zu bauenden neuen Ennstalstraße sorgte in der Gemeinderatssitzung in Liezen am vergangenen Donnerstag erneut für Diskussionen. Die von Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder (VP) favorisierte Trassierung südlich des Stadtgebietes wurde von allen Fraktionen vehement abgelehnt.
„Unsere Vorgaben sind, dass in diesem Bereich kein Bauland vernichtet werden darf, der Anrainerschutz gewahrt wird und Entwicklungsmöglichkeiten für die Stadt, beispielsweise der Bau einer Sportarena, offen bleiben”, betonte Bürgermeister Rudolf Hakel.
Denkbar wäre eine Trasse noch etwas südlicher von der momentan geplanten „Variante Mitte”, meinte das Stadtoberhaupt.
„So lange ich Bürgermeister bin, wird die von der Landesrätin präsentierte Lösung keinesfalls verwirklicht”, legte sich Hakel fest.