3. April 2008, Ennstaler Woche, Leserkommentar
Auch wenn es die schwarze LR Edlinger-Ploder und einige Abgeordnete nicht interessiert – eine weitere Stimme aus der Bevölkerung:
Verkehrslandesrätin Kristina Edlinger-Ploder weiß, welche Straße sie will, auch wir Bewohner des Ennstales wissen, was wir wollen, aber auch genauso, was wir nicht wollen.
Die Meinung der Bevölkerung wurde ja mit dem Ergebnis der Befragung durch den Verkehrsexperten DI Dr. Knoflacher mehr als deutlich zum Ausdruck gebracht. Würde dieses Ergebnis von den Politikern und Beamten des Bezirkes Liezen und des Landes Steiermark endlich zur Kenntnis genommen, könnten wir nach Jahrzehnten des Hin und Her endlich aufatmen.
Es kann nämlich nur eine Entscheidung für das Ennstal und seine Bewohner geben und nicht gegen sie. Mit dieser Entscheidung müssen wir vor allem an unsere Kinder und Enkelkinder, an unseren Lebensraum, unsere Luft, Umwelt und Sicherheit denken.
Ein vierspuriger Ausbau würde nur noch mehr Transitverkehr anlocken und das Ennstal zu einem zweiten Inntal verkommen lassen. Die Gäste kommen doch zu uns, weil es hier noch schöne und intakte Natur gibt und nicht, weil sie an einer Fast-Autobahn ihren Urlaub verbringen wollen.
Nicht nur die Enns ist ein Naturjuwel, das es zu erhalten gilt, wie es der Schladminger Bürgermeister kürzlich formulierte, sondern das ganze Ennstal, damit wir alle und unsere Nachkommen auch später auf unser schönes Tal stolz sein können. Vor lauter Wirtschaftsdenken, Profitgier und freiem Warenverkehr wird von den Verantwortlichen stets vergessen, dass man Geld weder atmen noch essen kann. Mit der Hoffnung auf eine vernünftige Lösung für unser schönes Tal und seine Bewohner
Karl und Roswitha Kolb, Aich-Assach