29. Oktober 2009, Ennstaler Woche
Der geplante Kreisverkehr in Trautenfels wird von der Bürgerinitiative „Lebensraum Salzkammergut” als deutliches Zeichen für einen beabsichtigten LKW-Transit durch das Salzkammergut gesehen. Silvester Leitner, Sprecher dieser Bürgerinitiative, zur WOCHE: „Zuerst den Kreisverkehr bauen, dann wird der vierspurige Ausbau die logische Konsequenz und die B 145 zur Transitroute”.
„Die Bürgerinitiativen müssen sich vernetzen, wollen sie etwas bei der Politik erreichen”, sagt Waltraud Mitteregger von der Plattform „Stopp Transitschneise Ennstal” und verweist auf ein erstes Vernetzungstreffen in Mitterberg am vergangenen Wochenende. Man will der heimischen Politik Alternativen anbieten, um zu einer Lösung des „Problems B 320” und der „Mautumfahrung Salzkammergut” zu kommen. In Mitterberg haben Vertreter folgender Bürgerinitiativen am Vernetzungstreffen teilgenommen: NETT, Lebensraum Salzkammergut, OÖ Initiative Mattigtal, Biobauern Ennstal – A faire Milch, Bürgerinitiative WIR aus dem Murtal und Kärnten sowie VCÖ Salzburg. Aus Tirol waren DI Ekkehard Allinger Csollich (Verkehrsplanung, Tiroler Landesregierung) und Barbara Suttner-Widmer von der Alpentransitbörse in der Schweiz als Experten mit dabei.
Ziel dieser Vernetzung ist der Schutz des Alpenraumes vor einem unbegrenzten LKW-Transit auf der Straße.