WM 2013 Schladming
Internationaler Skiverband für
Ausbau des öffentlichen Verkehrs
In Zusammenhang mit der Ski WM 2013 in Schladming behaupten einige sachunkundige Politiker, zur Durchführung der Weltmeisterschaft brauche man „endlich” eine „Autobahn” oder „leistungsfähige Schnellstraße”. Der Internationale Skiverband (FIS) erteilt solchen Forderungen jedoch eine klare Absage.
Original-Zitat FIS: „Das globale Ziel einer nachhaltigen Entwicklung generell ist die Herausforderung auch für den Skisport (…) Beim 39. Kongress der FIS in Rio de Janeiro im Juni 1994 hat (die FIS) das ‚Mainauer Manifest’ beschlossen und ist als erster Weltsportverband der Aufforderung der Konferenz der Vereinten Nationen für Umwelt und Entwicklung (UNCED) zum Schutz des Klimas und der Wälder dieser Erde nachgekommen, sich als nichtstaatliche Organisation zur Umweltvorsorge zu verpflichten.”
In ihren „Umwelt-Leitlinien für Kandidaten von FIS Weltmeisterschaften” ist die FIS eindeutig. So heißt es dort auf Seite 7 im Abschnitt „Verkehr” –
Original-Zitat FIS: „Ziel ist es, den Individualverkehr zugunsten des öffentlichen Nahverkehrs zu beschränken, bisherige Verkehrsflüsse zu verbessern sowie durch die Veranstaltung langfristige Entlastungen der Umwelt zu initiieren.”
Damit erteilt die FIS einer Ennstal-Autobahn oder Schnellstraße eine klare Absage.
„Umweltleitlinien für FIS-Weltmeisterschaften”
(PDF, 53 KB)
„Mainauer Manifest” (PDF, 14 KB)